Rossi der digitale Nomaden-Begleithund

Einst ein Bürohund mit geregelten Arbeitszeiten und 100 qm Wohnung nach Feierabend, wurde Rossi 2017 zu einem digitalen Nomaden-Begleithund. Sein Heim ist eine 4 qm große „Hundehütte“, die durch die Lande rollt und mal hier, mal da stehen bleibt.

Er wurde nicht gefragt, ob er digitaler Nomaden-Begleithund werden will. Aber dass er mich begleitet, stand glaub ich außer Frage. Und ich glaube auch, dass es ihm gefällt, ständig was Neues zu sehen, riechen und zu erleben. Zumindest, solange er keine längeren Strecken in der „Hundehütte“ rollen muss.

Die Aussicht aus dem Schlafzimmerfenster ist fast jeden Morgen eine andere…

Manchmal ist das Wetter schlecht, aber selbst dann gibt es interessante Dinge zu entdecken.

Jeder Tag bringt neue Abenteuer und Herausforderungen
Ständig muss der kostbare Ball gerettet werden.

Am liebsten 123 mal hinter einander…

Danach den Schleudergang einlegen und auf die nächste Rettungsaktion warten…

Hunde sehen im Schleudergang meistens etwas doof aus. Dass das jetzt alle Leute gesehen haben, da muss er durch!

Nach dem Schleudergang kommt das Handtuch dran und der Hund sieht wieder liab aus.

Auf Reisen lernt man viele interessante Freizeitbeschäftigungen kennen – wie z.B. Steinchen stapeln. Gut, er ist nur getaucht und hat die Steine an Land geschleppt, ohne sie zu stapeln. Aber auf so eine Idee muss hund erst mal kommen. Ich hab ihm das nicht angetragen!

Seit Rossi von Ötzi gehört hat, hofft er, auch mal einen zu finden.

Als Bergwanderer erklimmt mein Hund neue Höhen…

Als Höhlenforscher entdeckt er tiefste Tiefen – Glücklicherweise weiß er, dass man nicht einfach in dunkle Löcher springen darf!

Als Ornithologe steigt er selbst steilste Stiegen auf den Aussichtsturm hoch – und wieder runter.

Es gibt viele wichtige Dinge, die Rossi unterwegs zu erledigen hat: den Wald aufräumen…

… Plastikmüll am Strand einsammeln…

 

Keine Ahnung, ob er sich das von mir abgeschaut hat, oder ob er einfach was zum Schleppen haben wollte?

Auf Reisen sieht man unglaublich interessante Sachen.

Man lernt viele neue Leute – äh Viecher – kennen…

Manchmal trifft man auch einen doofen Hund. Der Blödi wollte absolut nicht kapieren, dass Knurren international „Hau ab“ heißt. Rossi hasst schwarze Hunde. Generell. Alle! Damit müsste er mal auf die Psycho-Couch…

Vier Quadratmeter rollende Hundehütte klingt nach wenig Platz. Aber mein Hund hat mindestens 10 verschiedene Schlafplätze aufgetan, die er umschichtig belegt. Je nachdem, was gerade frei ist und wie er drauf ist. Das ist sein angestammter Nachtschlaftplatz auf einem Kissen neben meinem Bett.

Manchmal streiten wir um den Platz in meinem Bett.

Wenn wir morgens beide wach sind, kriecht er unter die Decke, um in meinen Arm zum kuscheln. Das mögen wir beide sehr!

Gelegentlich hängt er auch unter dem Schreibtisch ab. Oberhalb wird gerade sein Hundefutter verdient.

Mittagspause! Ohne Kopfkissen geht gar nichts!

Ein Blick in Rossis 4 qm rollende Hundehütte.

Die Verpflegung unterwegs ist nicht schlecht. Aber Rossis Tischmanieren sind auf der Straße etwas verroht…

Vor dem Beifahrersitz steht ein Eimer mit seinem Wassernapf. Wenn es ihn dürstet, springt er nach vorne…

… und wieder zurück. Das hat er ziemlich gut raus.

Er hat gelernt, dass man sich durchaus auch selber um seine Bedürfnisse kümmern kann.

Zum Beispiel, wenn er Ball spielen möchte und dieser hoch oben in der Ablage liegt…

Wenn gekocht wird, muss er auf alle Fälle in der Nähe bleiben, es könnte was runter, in den Rossi fallen!!!

Auf Reisen ist immer was los. Aber die vielen vielen Abenteuer machen auch richtig hundemüde. Manchmal schläft Rossi glatt im Sitzen ein.

Am schönsten ist es, wenn er sich zwischen seine Lieblingsmenschen quetschen kann…

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