Mit Anton the cat und Rossi the dog hatte es ja richtig gut geklappt. Leider bedeutete deren gegenseitige „Liebe“ nicht, dass Rossi mit allen Katzen höflich umgeht. Ist die Katze entspannt, ist sie Rossi egal. Hat sie Angst und rast davon, rast Rossi hinterher. Deshalb haben wir jetzt eine zweite Trainingseinheit mit der Nachbarskatze gestartet.
Die Mietze namens Kohle kommt gerne zum Aufwärmen und Fressen ins Haus und schiesst jedesmal panisch davon, wenn sie auf Rossi trifft. Und Rossi natürlich nix wie hinterher. Weil sie gerade im Haus und handlich tragbar im Katzenkorb war, hab ich sie mit nach oben genommen und ab auf’s Sofa… Rossi ist höchst interessiert…
Die Situation ist diesmal die umgekehrte wie mit Anton. Nicht Rossi muss davon überzeugt werden, dass Katzen okay sind (und nicht gefressen werden dürfen) sondern die Katze, dass Rossi okay ist und keine Katzen frisst.
Rossi ist begeistert über das interessante Cat-TV
Kohle findet es nicht so toll und kuckt ziemlich böse, bleibt aber relativ gelassen und im Korb…
Gegenseitiges Hypnotisieren…
Nach einer halben Stunde auf dem Sofa wurde es Rossi langweilig und er ist frühstücken gegangen. Kohle blieb weiter im Korb und hat die Augen zu gemacht. Später konnte ich sie auch streicheln und aus dem Korb nehmen. Anstandslos ließ sie sich auf’s Sofa setzen und hat sich Schlafen gelegt. Als sich Rossi allerdings mit großer Liebe daneben legen wollte, hat sie ihm eine gelangt.
Danach hat er ausreichend Abstand gehalten und auf dem Teppich geschlafen, während Kohle den 4. Advent auf dem Sofa verpennt hat.
Das wird wohl ne Weile dauern, bis Rossi seine neue Katzenfreundin in die Arme schließen kann…